Eine angenehme Wanderung auf dem sonnenreichen Hochplateau der Rodenecker und Lüsner Alm, ideal für die ganze Familie das ganze Jahr über. Die Rodenecker Alm zählt zu den größten Hochplateaus Europas (20 km²). Der Ausgangspunkt ist der gebührenpflichtige Parkplatz Zumis, der von Rodeneck aus erreichbar ist.
An der ersten Wegzweigung kann man entweder rechts der breiten Forststraße (Nr. 4) folgen oder links dem „Schöpfungsweg“ im Wald. Im Sommer sind auf dem Forstweg manchmal Autos oder Fahrräder unterwegs, im Winter Skier oder Rodler. Der Waldweg ist weniger befahren, aber etwas länger als der Forstweg. Dieser hat eine sehr moderate Steigung und ist für alle gut begehbar.
Ronerhütte
Waldweg
Bereits nach 45 Minuten erreicht man die Ronerhütte (1832 m; bewirtschaftet im Sommer und Winter). Wer weiter wandern möchte, nimmt den Weg Nr. 2 und erreicht in einer ebenfalls gemütlichen Steigung die Starkenfeldhütte (bewirtschaftet im Sommer und Winter). Der Weg führt an einer kleinen Kirche, dem Pianer Kreuz, vorbei, welches der Hl. Klara und dem Hl. Bartholomäus gewidmet ist. Danach gelangt man auf das sonnige Hochplateau, von wo aus man einen herrlichen Ausblick auf die umliegenden Dolomiten hat, insbesondere auf den Peitlerkofel und die Geislergruppe. Von der Ronerhütte bis zur Starkenfeld sind es etwa 40 Minuten Gehzeit. Alternativ kann man auch zur Rastner Hütte (1930 m; bewirtschaftet im Sommer und Winter) wandern, die kurz vor der Starkenfeld Hütte links liegt.
Ganz hinten links, Astjoch
Starkenfeldhütte mit dem Atsjoch im Hintergrund
Für besonders Wanderfreudige empfehlen wir den einfachen Gipfel. Von der Starkenfeldhütte erreicht man in etwa 1,5 Stunden das Astjoch (2.194 m). Man folgt der Beschilderung Nr. 67 auf einem breiten Forstweg (im Sommer weiden hier Kühe), biegt links ab und folgt immer der Markierung in Richtung Astjoch. Der letzte Abschnitt verläuft steil über den Hang des Gipfels. Am Gipfel hat man einen weitreichenden 360-Grad-Ausblick: das Brunecker Talbecken, die Zillertaler Alpen mit ihren vielen 3.000ern, auf der anderen Seite das Eisaktal mit den Geislern und dem Peitlerkofel, die Dolomiten im Gadertal wie der Heiligkreuzkofel. Auch im Winter ist der Gipfel erreichbar; je nach Schneelage sind Schneeschuhe oder Grödeln/Spikes empfehlenswert. Die Wanderung bis zum Gipfelkreuz ist einfach, aber lang. Alternativ kann das Astjoch auch von Ellen erreicht werden (Weniger Kilometer aber mehr Höhenmeter).
Rückweg wie Hinweg. Kontrolliere immer die aktuellen Wetter- und Lawinenbedingungen.
Astjoch
Tourendaten, von Zumis zum Astjoch:
Start/Ende: Parkplatz Zumis (Rodeneck)
Gesamtgehzeit: 5,5 Stunden
Höhenmeter: 500m
Länge: 17 km
Schwierigkeit: 3/5
Hundetauglichkeit: 5/5
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