Bei der Planung deiner Wanderungen ist es wichtig, das Alter, die Größe, die allgemeine Gesundheit und die Leistungsfähigkeit deines Hundes zu berücksichtigen. Besondere Vorsicht gilt bei Welpen und älteren Hunden, um eine Überforderung und Überbelastung zu vermeiden. Es ist ratsam, die Länge und Schwierigkeit der Wanderungen langsam zu steigern, um die Kondition und Muskulatur deines Hundes aufzubauen. Dies hilft, Verletzungen zu vermeiden und Langzeitschäden vorzubeugen.
Vor jeder Tour solltest du dich unbedingt über die aktuelle Wetterlage, den Zustand der Wege (Unwetterschäden, Schneefelder, Holzschlägerungsarbeiten usw.) und die Öffnungszeiten der Einkehrmöglichkeiten informieren. In unseren Tourenbeschreibungen weisen wir auch auf spezielle Hindernisse hin, die dein Wanderhund während der Tour bewältigen muss, wie beispielsweise Eisentreppen, kurze Kletterpassagen, offene Sesselliftfahrten, Gitterbrücken oder schmale Holzstege. Es ist wichtig, dass du deinen Hund gut einschätzen kannst und sicherstellst, dass er solche Hindernisse bewältigen kann.
Die Sicherheit und das Wohlergehen deines Hundes stehen immer an erster Stelle, daher ist es wichtig, bei der Planung und Durchführung von Wanderungen verantwortungsbewusst zu handeln und auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes einzugehen.
Idealerweise solltest du früh am Morgen aufbrechen, um die kühle Morgenluft für anspruchsvolle und steile Aufstiege zu nutzen. Es ist ratsam, große Anstrengungen in der Mittagshitze zu vermeiden, da diese auch in den Bergen nicht unterschätzt werden darf. Vergiss nicht, regelmäßige Pausen einzulegen und dich nicht zu lange in der prallen Sonne aufzuhalten.
Es ist äußerst wichtig, immer ausreichend Wasser dabei zu haben. Selbst auf Touren, bei denen man entlang eines Baches wandert, kann es Abschnitte ohne Wasser geben. In anderen Fällen fließt zwar Wasser, aber es ist möglicherweise nicht zugänglich. Nach einer Trockenperiode können Wasserquellen auch versiegt sein. Dehydration ist für Hunde genauso gefährlich wie für uns Menschen. Außerdem gibt es Hunde, die eiskaltes Bergwasser nicht vertragen, wenn sie durstig große Mengen davon trinken. Dies kann zu Erbrechen führen.
Sorge daher dafür, dass du immer ausreichend Wasser für dich und deinen Hund dabei hast und beachte die Bedürfnisse deines Hundes in Bezug auf die Wasserversorgung.
Mehr zu Thema "Wasser" findet ihr hier