Die „Lupa del Lagorai“

Im Oktober 2018 hinterließ der mächtige Sturm Vaia eine tiefe Narbe in den Bergen rund um Vetriolo, indem er Bäume umknickte und Wälder zerstörte. Durch diese Naturkatastrophe wurden zehntausende Hektar Alpenwälder vernichtet. Inmitten dieses von Verwüstung gezeichneten Gebiets hat der Künstler Martalar aus dem Holz der durch den Sturm zerstörten Bäume ein weiteres beeindruckendes Kunstwerk geschaffen – die "Lupa del Lagorai", die Wölfin des Lagorai.

Die majestätische Wölfin mit ihrem zum Himmel gewandten Kopf steht auf einer 1600 Meter hohen Lichtung, von der aus man einen weiten Blick über das Valsugana-Tal und die beiden Seen, den Caldonazzosee und den Levicosee, genießen kann.

Wie bei all seinen Werken, darunter der berühmte geflügelte Drache "Drago alato di Vaia" und der Hirsch "Cervo di Vaia", hat Martalar bewusst auf den Einsatz von Lacken oder Ölen verzichtet, um seine Werke vor Schäden durch Abnutzung zu schützen. Stattdessen hat er die natürlichen Materialien in ihrem ursprünglichen Zustand belassen und ein Meisterwerk aus 2000 Stücken Abfallholz erschaffen.


So mächtig und ausdrucksstark die "Lupa del Lagorai" auch beeindrucken mag, so traurig wird unser Gemüt, wenn der Blick über die vom Orkan Vaia verwüstete und zerstörte Waldlandschaft schweift.

Um die "Lupa del Lagorai" zu erreichen, folgen Besucher einfach der Forststraße zu Fuß vom Parkplatz der Startrampe für Paraglider. Diese eindrucksvolle 6 Meter hohe Holzskulptur liegt etwa 1 Kilometer entfernt und eröffnet sich während einer gemütlichen Wanderung mit einem Höhenunterschied von rund 100 Metern. Der Weg bietet nicht nur die Gelegenheit, die einzigartige Kunst des Künstlers Martalar zu bewundern, sondern auch einen atemberaubenden Blick über das Valsugana und die beiden Seen, den Caldonazzosee und den Levicosee, von der erhöhten Lichtung aus.

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Tourendaten bis zur Lupa:

Start: Verticolo Terme,

Val Sugana

Kilometer: 1 km

Gesamtgehzeit: ca 50 min

Schwierigkeit: 1/5 

Aufstieg: 105m

Hundetauglichkeit: 5/5



Weiter bis zur "Malga Masi"

Wer diesen einmaligen Ausflug erweitern will, kann noch weiter auf der Forststrasse, immer gut beschildert, bis zur Malga Masi. Es sind noch weitere 2,7 km bei einem Höhenunterschied von 140 m. Bei einem flotten Schritt erreicht man die Hütte in 45Minuten. Der Weg Nr. 309 führt zuerst sanft ansteigend durch den Wald, bis er eine Meereshöhe von etwa 1.750 m erreicht. Das letzte Teilstück verläuft leicht bergab, und auf einer Höhe von 1.720 m. liegt die Malga Masi zu Füßen der Cima Panarotta (2.002 m) und des Monte Fravort. Von diesem Punkt aus eröffnet sich ein malerischer Panoramablick auf die Täler von Borgo Valsugana.

Für die Rückkehr kann man denselben Weg wählen, oder auch von der Malga Masi aus weiterwandern, beispielsweise in Richtung" La Bassa Joch", zur Cima Panarotta oder zum Monte Fravort. Die Malga Masi ist nur an Wochenenden im Sommer, von Juni bis Mitte September, geöffnet. Wer plant, dort einzukehren, sollte sich im Voraus informieren. Bereits der erste Wegweiser zur Hütte am Anfang der Wanderung weist darauf hin..


Tourendaten bis zur Malga Masi:

Start: Verticolo Terme, Val Sugana

Kilometer: 7,2 km

Gehzeit: ca. 2,5 h

Schwierigkeit: 1/5 

Aufstieg: 205m

Hundetauglichkeit: 5/5


Drago Vaia

Leider wurde der "Drago di Vaia" in Lavarone  im August 2023 durch Flammen total zerstört . Eine Brandstiftung ist nicht auszuschließen. Die Installation, die etwa sechs Meter hoch und sieben Meter lang ist, wurde 2021 landesweit bekannt und war ein großer Erfolg. Bereits am ersten Wochenende, an dem sie für die Öffentlichkeit zugänglich war, kamen mehr als tausend Besucher

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© Julia Schwärzer 

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